Mittwoch, 26. August 2015

Volle Breitseite


Der Körper rebelliert gegen die Diktatur im Kopf,
Es krallen sich die Hände an mein Herz und an den Schopf.
Im Panikpuls erbeben meine allzu schwachen Glieder,
In alle Zellen kriecht es mir, das eisig kalte Fieber.

Das Leiden nimmt kein Ende, in Unendlichkeit allein,
Es zittern mir die Hände und ich möchte nicht mehr sein.
Ein Steuern kaum noch möglich und ich werde nass geschwitzt,
Also bleibt starres Verharren, wenn der Teufel in mir sitzt.

Der viel zu kurze Schlaf kommt erst sehr spät und dann nur halb,
Ich zucke im gewohnten Schock der mir gebrachten Alp.
Am Morgen geht es anders aber irgendwie noch kacke,
Ich fühle mich wie eingehüllt ins Futter einer Jacke.

Der Dämon ist verschwunden aber lange nicht besiegt,
Beim nächsten Mal ist's dann jedoch ein Krieger, der hier liegt.